The Scharf Collection

Führung in der Alten Nationalgalerie am 6. November 2025 um 15.15 Uhr

Erstmals wird die Scharf Collection, eine der bedeutendsten deutschen Privatsammlungen, in großem Umfang präsentiert. Die Sammlung umfasst überwiegend französische Kunst des 19. und 20. Jahrhunderts sowie zeitgenössische internationale Kunst.

Die Ausstellung in der Alten Nationalgalerie zeigt herausragende Werke von Auguste Renoir, Pierre Bonnard, Edgar Degas sowie Claude Monet, und lädt zu einer Reise durch die Sammlung ein: Von Goya und dem französischen Realismus über die französischen Impressionisten und Kubisten bis hin zur zeitgenössischen Kunst.

The Scharf Collection steht in direkter Nachfolge der bedeutenden Berliner Privatsammlung Otto Gerstenbergs, die von den Anfängen der Moderne bei Goya bis zu Wegbereitern der französischen Avantgarde mit Gustave Courbet und Edgar Degas reichte. Seiner Tochter Margarethe Scharf gelang es, den Großteil der Sammlung trotz vieler Kriegsverluste über den Zweiten Weltkrieg zu retten.

Treffpunkt Gruppeneingang an der rechten Seite der Alten Nationalgalerie
Preis 26,00 € / 18,00 € erm/ 10,00 € mit Jahreskarte (Führung / Eintritt)
Anmeldung erbeten

 

Raoul Hausmann. Vision. Dada. Provokation

Führung in der Berlinischen Galerie am 24. November 2025 um 15.00 Uhr 

Raoul Hausmann gehört zu den innovativsten Avantgardisten der Klassischen Moderne. Kunst und Le­ben waren für ihn untrennbar miteinander verbunden. Sein Ziel, Bekanntes zu überwinden und stets „das Morgen“ zu verwirklichen, machte ihn zu einem multi­medialen Künstler der ersten Stunde. Als Dadaist gehörte er zu den Erfindern der Collage, darüber hinaus entwickelte er synästhetische Apparaturen, verfasste experimentelle Schriften, ergründete das Ver­hältnis von Körper, Klang und Raum in performa­tiven Darbietungen und verband als Fotograf das Sehen mit dem Haptischen. Doch nicht nur künstlerisch, auch auf der Suche nach neuen Lebens- und Weltmodellen versuchte er zeitlebens, gängige Konventionen aufzubrechen und gegen den bürgerlichen Strich zu leben.

Treffpunkt  im Foyer des Museums
Preis 20,00 € (Führung/Eintritt)
Anmeldung erbeten

 

„Immer wieder muss die Welt neu gesehen werden“ – 
Malerei von Karl Schmidt-Rottluff

Führung im Brücke-Museum am 3. Dezember 2025 um 15.00 Uhr 

Das Brücke-Museum widmet seinem Initiator, dem Künstler Karl Schmidt-Rottluff, eine umfangreiche Werkschau. So verwahrt das Museum die weltweit größte Sammlung zur Kunst Schmidt-Rottluffs.

Die Ausstellung schöpft aus diesem reichen Fundus und bietet einen Überblick über das gesamte Schaffen des Künstlers – von seinen expressionistischen Anfängen ab 1905 bis hin zum monumentalen, farb- und formstarken Spätwerk der 1960er-Jahre. Dabei zeigt sich nicht nur eine beeindruckende stilistische Entwicklung, sondern auch eine enge Verbindung zwischen Kunst und Biografie. Die Sammlungsschau wird zu einer Reise durch die Lebensstationen Karl Schmidt-Rottluffs: Geprägt vom revolutionären Geist der Brücke-Künstlergruppe, vom I. und II. Weltkrieg, blieb er sich selbst und seiner künstlerischen Haltung stets treu – und entdeckte die Welt „immer wieder neu“. Im Zusammenspiel von pulsierenden Farben und bewusster Formvereinfachung verleiht er seinen Motiven eine emotionale Krft, die bis heute spürbar ist.

Treffpunkt  im Foyer des Museums
Preis 20,00 € (Führung/Eintritt)
Anmeldung erbeten

 

Auf Nebenwegen …

Stadtrundgang vom Steinplatz zur KPM am 23. November 2025 um 11.00 Uhr

Auf den ersten Blick vielleicht eine ungewöhnliche Strecke, aber wir haben viel Interessantes entdeckt. Der vor einigen Jahren umgestaltete Steinplatz, auf dem wir den ersten West-Berliner Gedenkstein für die Opfer des Nationalsozialismus finden, ebenso wie einen Gedenkstein für die Opfer des Stalinismus ist unser Ausgangspunkt . Dem Bildhauer August Gaul, im Berliner Stadtbild mit zahlreichen Werken vertreten, begegnen wir mit dem wunderbaren Entenbrunnen vor dem von Oskar Kaufmann gestalteten Renaissance-Theater.

Viele Gebäude der TU-Berlin sind Nachkriegsbauten. Das täuscht ein wenig darüber hinweg, dass die TU eine Vorgängerin hatte, nämlich die 1879 gegründete Königlich Technische Hochschule zu Berlin. Wir werden uns insbesondere die älteren Gebäude von der Gartenseite aus anschauen. Vorbei an der großen Uni-Bibliothek und der Versuchsanstalt für Wasserbau und Schiffsbau geht es zum Charlottenburger Tor, vor 1920 die Grenze zwischen Berlin und Charlottenburg, zur Königlichen-Porzellan-Manufaktur. Seit über 250 Jahren wird in dieser Manufaktur das „weiße Gold“ geschaffen. Interessant sind hier nicht nur die  Produktionsstätten, die seit 1871 genutzt werden, sondern auch die – fast unbemerkt entstandene – Neubebauung bis hin zur Spree. Wer lange nicht in dieser Gegend war, wird sie nicht wiedererkennen.

 Leitung Susanne Storm und Heiner Wörmann
Treffpunkt am Steinplatz
Preis 20,00 (inkl. Informationsmaterial)
Anmeldung erbeten